Guinness World Records hat einen neuen Rekord für die Teuerste auf einer Auktion verkaufte Kamera bestätigt, nachdem ein 35-mm-Filmkamera-Prototyp von Leica für beeindruckende 2,4 Millionen Euro an einen Sammler in Asien verkauft wurde.

Der Verkauf erfolgte am 10. März 2018 während der WestLicht Photographica Auktion in Wien, Österreich - sechs Jahre nachdem der vorherige Rekordhalter dort für 2,16 Millionen Euro verkauft wurde. Dabei handelte es sich ebenfalls um eine Leica-Kamera, und zwar von der Serie 0 mit Nummer 122.

Die Gebote starteten bei 400.000 €, endeten jedoch beim sechsfachen Preis.

Das frühe Modell war eines der nur 25 Leica-Kameras der 0-Serie, die in Deutschland zu Testzwecken im Jahr 1923 hergestellt wurden.

Leica-Gründer Ernst Leitz wollte wissen, ob die Kameras beliebt sind. 95 Jahre später hat sich Leica zu einer extrem erfolgreichen High-end-Kamera-Marke entwickelt.

Soweit bekannt sind lediglich 12 0-Serien-Prototypen von Leica in Umlauf, und ihr Wert ist im Laufe der Jahre stetig gestiegen – von 362.413 Euro im Jahr 2007 auf 2,40 Millionen Euro im Jahr 2018.

Die teuerste auf einer Auktion verkaufte Kamera: © WestLicht

Natürlich hängt der Preis, den ein Sammler bereit ist für eine solche Retro-Kamera zu bezahlen, wesentlich von ihrem Zustand ab.

"„Der bemerkenswerte Preis spiegelt mit Sicherheit auch den außergewöhnlich guten Original-Zustand wieder“ sagte WestLicht in einem Kommentar über den neuen Rekord auf der Unternehmenswebsite.