Guinness World Records gibt einen neuen Rekord für den draufgängerischen Skydiver Luke Aikins bekannt, der aus 7.600 Metern Höhe ohne Wingsuit oder Fallschirm gesprungen ist.
Der extrem gefährliche Stunt, der „Heaven Sent“ genannt wird, fand am Samstag, den 30. Juli 2016, statt und ist offiziell der Höchste Skydive ohne Fallschirm.
Während des freien Falls hatte der 42jährige US-Amerikaner nur seinen Körper und ein GPS-Gerät um seine Bewegungen zu steuern. Er musste auf einem knapp 930 Quadratmeter großen, gespannten Netz fallen, um den Stunt zu überleben.
Der historische Skydive brachte Aikins auf eine atemberaubende Geschwindigkeit von 193 km/h.
Der zweiminütige Fall verlief reibungslos und Tausende Zuschauer, die das Ereignis live bei FOX Television verfolgten, sahen, wie Aikins sicher in dem Netz in Simi Valley, Kalifornien, landete.
Nach dem Sprung sagte Aikins: „Ich schwebe beinah, es ist unglaublich. Das Ding, das gerade passiert ist. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen.“
Während des rekordbrechenden Sprung begleiteten drei Fallschirmspringer Aikins, die ihm sein Sauerstoffgerät in einer Höhe von 3048 Metern abnahmen und eine Rauchspur hinterließen, damit die Zuschauern den Stunt besser verfolgen konnten. In 1524 Metern Höhe öffneten Aikins Begleiter ihre Fallschirme.
Ganze eineinhalb Jahre bereitete Aikins sich auf den Sprung vor und hat bereits 18.000 Skydives hinter sich gebracht.
Aikins ist nicht nur ein erfahrener Flugzeug- und Helikopter-Pilot, sondern betreibt auch eine Skydiving-Schule und war bereits Stuntman in Filmen wie Iron Man 3.