Wo leben Sie zurzeit?
 
Ich bin gerade erst wieder nach Hamburg zurückgekehrt, nachdem ich ein Jahr lang auf Reisen war. Jetzt reise ich zwar immernoch viel, kehre aber zwischendurch stets in meinen Heimathafen Hamburg zurück. In diesen Pausen genieße ich es, die bekannte Heimat wieder neu zu entdecken. 
 
Warum sind Sie Rekordrichterin geworden? 
 
Menschen und ihre ganz eigenen Geschichten fand ich schon immer spannend. Die Arbeit  bei Guinness World Records gibt mir die Chance, noch mehr von diesen kennenzulernen. Ich treffe die verschiedensten Menschen, die alle eines teilen – eine tolle Geschichte und eine Passion für das was sie tun. Als Rekordrichterin ermögliche ich es ihnen, sich ihre Einzigartigkeiten offiziell bestätigen zu lassen. 
 
Was ist das Spannende daran in Deutschland als Rekordrichterin zu arbeiten?
 
Deutschland ist ein sehr Rekordbegabtes Land. Immer wieder kommen tolle Rekordideen und große Leistungen von hier.  Durch die vielen spannenden Rekorde lernt man immer mal wieder eine neue Seite von Deutschland kennen. 
 
Sind Sie zusätzlich noch für andere Länder oder andere Bereiche zuständig?
 
Die DACH Region ist mein Haupteinsatzgebiet. Dennoch kann es auch immer mal wieder vorkommen, dass ich ganz woanders juriere. Wir bei Guinness World Records sind weltweit so vernetzt, dass es da keine Grenzen gibt. 
 
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Was war Ihr bislang schönstes Erlebnis als Rekordrichterin? 
 
Das Schönste ist es immer wieder die vielen verschiedenen passionierten Menschen zu treffen. Oft entsteht eine sehr motivierende, positive Gruppendynamik unter den Beteiligten. So war es auch Mitte März in Wien, wo ich den Rekordversuch im längsten Marathonfernsehen jurierte. Wenn einer mal schwächelte, wurde er von den anderen aufgefangen, sodass alle fünf bis zum Endpunkt von 92 Stunden durchhielten.